Hofdatei

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Hofdateien für Omsi

Aufbau einer Hofdatei

Eine Hofdatei ist die Grundlage, um einen Bus auf einer Linie einer Map fahren zu können. Ohne Hofdatei kann der Bus keine Informationen anzeigen (Matrix, Rollbänder) oder einen Fahrplan annehmen. Diese beinhaltet die Endhaltestellen einer Karte (alle Endstellen, ob auf der Map vorhanden oder nicht), alle auf der Map vorhandenen Haltestellen und die Routen der einzelnen Linien. Sie dient lediglich der Information der Anzeigen und die Audiowiedergabe der Haltestellen / Endstellen im und am Bus. Die in der Hofdatei eingetragenen Routen geben nicht den Linienverlauf in Omsi vor, dies würd über den Fahrplan im Editor gestellt. Aber die Hofdatei dient der Informationsausgabe für die Zielanzeigen im Bus, die Innenanzeigen im Bus, die Anzeigen im Informationsgerät (IBIS, IBIS 2, EFAD, Atron, INIT usw) und die Texturnamen der Rollbandtexturen. Eine Hofdatei muß im Budordner vorliegen (in keinem Unterordner des Busses) und muß als Endung .hof haben.

  • Schreiben von Befehlen und Strings - allgemeine Informationen für die Map intern

In der Hofdatei ist dies ein wiederkehrender Prozess. In eckigen Klammern werden Befehle geschrieben und direkt darunter die Strings. Man kann reinschreiben was man möchte, solange es nicht am Zeilenanfang steht (einmal TAB drücken) da es sonst zu Fehlermeldungen beim einlesen der Hofdatei kommen kann. Ein String ist ein Eingabewert der einen Verweis auf Punkte einer Map haben kann, oder einen Informationswert für eine Anzeige. Der Aufbau der einzelnen Befehle erklärt sich später bei den einzelnen Bereichen einer Hofdatei. Eine Hofdatei gliedert sich in 4 Bereiche

  1. Teil 1 - Informationen zur Hofdatei
  2. Teil 2 - Liste der Endhaltestellen
  3. Teil 3 - Liste der Haltestellen
  4. Teil 4 - Linienlisten der einzelnen Routen
  • Aufbau des ersten Bereiches einer Hofdatei

Der erste Bereich enthält Informationen, wo sich bestimmte Ordner befinden, die der Bus später benötigt, wie Rollbandtexturen, Steckschildtexturen oder Ansagen, Anzahl der verwendeten Strings in den Bereiche 2 und 3. Der erste Befehl ist der Name der Hofdatei, so wie diese später im Auswahlmenü angezeigt wird. Der Name sollte passend zur Map sein und, falls die Chronologiefunktion benutzt wurde, auch die Zeit. Bedenke dabei, daß auch andere User die eine Stracke erstellen den gleichen Namen nutzen könnten, wenn diese Strecke zum Beispiel real ist.

[name]
Spandau 1990

[servicetrip]
Betriebsfahrt

Servicetrip gibt an, wenn ein Bus geschildert hat, wie er auf diese Beschilderung reagiert. Dazu muß Betriebsfahrt später eingetragen werden und als "nicht einsteigen" makiert werden.

[global_strings]
4
Spandau_old
Spandau
Spandau_90
3

Mit dem Befehl [Global_Strings]wird angegeben, wie die Ordner heißen, die Informationen zu der Karte haben. Diese Strings sind festgelegt: 4 - sagt an wieviele strings unter diesem Befehl folgen Spandau_old - Name des Unterordners der die Ansagen der Karte enthält. Dieser Unterordner muß unter Vehicles\Announcements angelegt werden. Diese einzelnen Ansagen der Haltestellen und Enshaltestellen, sollte im Audioformat wav enthalten sein. Die Dateinamen der Audiofiles sollte eine Bezug zur Haltestelle / Endhaltestelle haben. Spandau - Unterordner im Odner Anzeigen für die Rollbandtexturen Spandau_90 - Unterordner für die Seitenschildtexturen. 4 - Ibis-Specialcode die auf dieser Map verwendet werden können. diese Zahl gibt an, welche Liniencodes mit Buchstaben auf speziellen Linien genutzt werden. 4= 900'er-Linien (Anzeige der Linie N.. oder ..N 5= 800'er-Linien (Anzeige der Linie X) 6= 500'er-Linien (Anzeige der Linie M)

Die folgenden Befehle werden nicht in eckigen Klammern geschrieben. Sie enthalten nur die Information, wieviele Strings in den Bereichen 2 und 3 folgen, damit Omsi genau erkennt, wieviele Strings ausgelesen werden sollen. Wichtig ist dies bei Omsi 2, da hier in den Bereichen 2 und 3 der Hauptbefehl nur einmal geschrieben wird.

Stringcount_terminus
13

Stringcount_busstop
5

Terminus gibt den Bereich an der für die Endstellen vorgesehen ist. Und Busstop bleibt damit nur für die Haltestellenliste. Die genaue Anzahl richtet sich nach den geschriebenen Strings. Wichtig wird dies für eine Universelle Hofdatei die für alle verwendeten Anzeigesystem in den Bussen verwendung finden. Man kann bis 999 Strings verwenden, alles darüber hinaus, wird mit einem Fehler von Omsi quttiert, da normal nicht so viele Strings benötigt werden können. Es richtet sich ja nach den unterschiedlichen Anzeigesystemen der Busse, nicht um jeden einzelnen Bus selbst.

  • Aufbau des zweiten Bereiches einer Hofdatei - Endstellenliste

In dieser Liste werden die Anzeigen für die Busse geschrieben, wie diese die entsprechenden Endstellen später anzeigen sollen. Wichtig hierbei ist, das die Buchstabenanzahl nicht überschritten wird, weil sonst die Ziele nicht vollständig angezeigt werden. Welche Buchstaben genau angezeigt werden können, entscheidet der Font der Anzeigegeräte. Beinhaltet dieser Font nur Großbuchstaben, muß die Anzeige in Grossbuchstaben gesetzt werden. Das gleiche gilt für Umlaute.

Der Aufbau dieses Bereiches kann zwei Formen annehmen. Für Omsi 1 gilt nur eine Form, wobei bei Omsi 2 beide Formen genutzt werden können. der übersicht wegen nutze ich die alte Schreibform (untereinander gegliedert). Um eine Hofdatei zu erstellen empfielt sich die Verwendung eines Schreibprogrammes wie Office Word. Für die neuere Schreibform wie in Omsi 2 empfiehlt sich ein Tabellenprogramm wie Exel, da hier die Anzeigen nacheinander, getrennt von einem Tabulator gesetzt wird. Aus beiden Programmen kann man diese Hofdatei als Textdatei abspeichern und die Dateiendung umbenennen.

In dem zweiten Bereich gibt es nur zwei Befehle, die wiederrum das Verhalten der Fahrkunden steuert. [addterminus] bedeutet, daß die Fahrkunden einsteigen könne, spätestens beim erreichen dieser Endstelle den Bus verlassen müssen, [addterminus_allexit] bedeutet, egal was die Anzeige zeigt, es darf nicht eingestiegen werden. dierekt darunter kommen zwei Informationen und darauf folgend die Strings:

addterminus_allexit]
123
Name der Endstelle
String 0
String 1
String 2
String 3
String 4
String 5
String 6
String 7
String 8
String 9
String 10
String 11
String 12

Gemäß der Vorgabe im ersten Bereich der Hofdatei unter [stringcount_...] kann man hier die Strings für die Anzeigesysteme schreiben. Die ersten beiden Punkte unter dem Befehl sind fest vorgegeben und beinhalten nichtangezeigte Informationen.

123 - die 3-stellige Zahl gibt dieses Ziel einen IBIS-Code. Da man im Ibis keine Buchstaben eingeben kann, werden alle Ziele mittels Code identifiziert.

Gefolgt vom Namen der Endstelle. Hierbei erhält jede Endstelle einer Map seinen eigenen Zahlencode für das IBIS. Der Name der Endhaltestelle die hier eingetragen wurde, muß dem Endstellenwürfel im Editor entsprechen. Sind diese nicht gleich, wird diese Endstelle nicht mit dem Ziel in Verbindung gebracht und ignoriert.

Nun folgen die Strings der einzelnen Anzeigen. Diese Strings werden für die jeweiligen Anzeigegeräten in den Script-Dateien festgelegt.

Als Beispel:

[addterminus]
123
Endhaltestelle
BHF KIESELSTEIN
Bahnhof
Kieselstein
Bhf. Kieselstein
Rollbandtextur.tga
Bahnhof Kieselstein

geschrieben von Tatra 02:40, 3. Sep. 2014 (MEST)Wird fortgesetzt.